Schaltbare Verglasungen auf der Basis von Flüssigkristallen

Durch die Lichtdurchlässigkeit können sowohl der Wärmeeintrag als auch der Lichteintrag in das Gebäude geregelt werden.

Glassysteme für die Zukunft

Transparenz ist die wichtigste Eigenschaft von Glas. Eine jederzeit vornehmbare Veränderung dieser Transparenz ist eines der großen Ziele bei der Entwicklung von Glassystemen für die Zukunft. Durch eine generelle wie auch durch frequenzselektive, d.h. nur auf bestimmte Wellenlängen des Lichtes abzielende Manipulation der Transmission, also der Lichtdurchlässigkeit, können sowohl der Wärmeeintrag als auch der Lichteintrag in das Gebäude geregelt werden. Energieeinsparungen sowie eine deutliche Steigerung des Nutzerkomforts sind die Folgen. Wichtige Forschungsarbeiten auf dem Weg hin zu adaptiven Gebäudehüllen aus Glas werden am ILEK durchgeführt. Ein großer Schritt auf dem Weg zur adaptiven Gebäudehülle aus Glas ist das am ILEK entwickelte schaltbare Flüssigkristall-Element, das mit Unterstützung des Lehrstuhles für Bildschirmtechnik gefertigt wurde. Im Gegensatz zu anderen schaltbaren Gläsern kann die Lichttransmission bei dem entwickelten Element stufenlos und verzögerungsfrei geregelt werden. Die maximale Durchlässigkeit und auch der Schalthub lassen sich in Grenzen variabel einstellen.

Kontakt

Dieses Bild zeigt Walter Haase

Walter Haase

Dr.-Ing.

Leitung Arbeitsgruppe "Leichtbau und Adaptive Fassade". Geschäftsführer Sonderforschungsbereich 1244

Zum Seitenanfang