ILEKlab1244

LV-Nr.: 310011000

Prüfer:

Prof. Lucio Blandini

Lehrpersonen:

Silas Kalmbach, M.Sc.

Amay Shah, M.Sc.

Sprache:

Deutsch & Englisch

Wochentag & Zeit:

Dienstags 09:30

Module:

Entwurf Bachelor: Modulnummer: 67730, Prüfungsnummer: 67731

Entwurf Master: Modulnummer: 79350, Prüfungsnummer: 79351

Seminar Bachelor: Modulnummer: 49440, Prüfungsnummer: 49441

Seminar Master: Modulnummer: 25310, Prüfungsnummer: 25311

Lehrinhalt:

Das ILEKlab 1244 bildet eine Plattform für den Austausch von Entwurfs- und Forschungstätigkeiten. Inhaltlich ist das ILEKlab 1244 am Sonderforschungsbereich SFB 1244 „Adaptive Hüllen und Strukturen für die gebaute Umwelt von morgen“ ausgerichtet. In diesem Zusammenhang bietet das ILEKlab 1244 die Erarbeitung von Seminar- und Entwurfsarbeiten an. Für die Studierenden bietet sich die Möglichkeit das wissenschaftliche Arbeiten zu vertiefen, sich mit neuen Technologien auseinanderzusetzen und diese anzuwenden.

Schnittstellen zu anderen Fachbereichen bieten Synergien und fördern durch den Zusammenschluss Innovationen, welche sich auf die Architektur anwenden lassen. Im Seminar und Entwurf sind die Studierenden gefordert, ihren eigenen Zugang zum Thema „Adaptivität“ zu finden, ihre individuelle Themenstellung zu formulieren und die Ausarbeitung ihrer Projektarbeit daran auszurichten.

Für Ihren Entwurf werden die Potentiale von adaptiven Hüllen und Strukturen unter folgenden Aspekten betrachtet: Welche Formen können sie bilden, wie können sie sich verändern und mit den Nutzern oder der Umwelt interagieren, was können sie in funktionaler, tragstruktureller Hinsicht leisten - wo liegt ihre besondere Schönheit, ihr ästhetischer Reiz? Auch eine theoretische Annäherung an das Thema (Seminararbeit) ist möglich. Zum Beispiel kann untersucht werden, wie adaptive Hüllen und Strukturen in einer zukünftigen Smart City miteinander kommunizieren und wie dies unsere Wahrnehmung beeinflussen kann.

Organisation:

Das ILEKlab 1244 wird für Studierende im Bachelor und Master angeboten. Auch Abschlussarbeiten sind möglich. Vorträge und Besprechungen werden wöchentlich vor Ort oder über Webex Meetings stattfinden. Das Conceptboard kann als Bearbeitungsinstrument genutzt werden.

Der Entwurf und Besprechungen können in deutscher und englischer Sprache erfolgen. Der Einsatz von Sensoren, Aktoren, Microcontroller sowie Methoden des maschinellen Lernens können in die Konzepte eingebunden werden. Die technologischen Grundlagen werden Ihnen am ILEK vermittelt.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Sie haben Interesse? Bitte bewerben Sie sich bei den Modulverantwortlichen mit einem ca. 100 Wörter langem Bewerbungsschreiben. Lediglich per E-Mail eingegangenen Bewerbungen können bei der Vergabe der Plätze berücksichtigt werden.

Abgabeleistungen:

  • Booklet (Seminar und Entwurf)
  • Maßstäblicher Prototyp (Entwurf)

Booklet:

Das Booklet dient der schriftlichen Ausarbeitung eines Themas und der Prozessdarstellung Ihres Entwurfes. Sie werden auf ca. 20 Seiten Konzept, Ziele, Herausforderungen, sowie Ergebnisse in Text Bildern, Renderings und/oder technischen Zeichnungen dargestellt. Abb. 1 zeigt eine Auswahl an Booklets des ILEKlab 1244.

Prototyp:

Unter der prototypischen Realisierung wird die Realisierung von Kernkomponenten bis zu kleinen maßstäblichen Modellen ihres Entwurfskonzeptes verstanden. Ein Beispiel des Studierendenentwurfes „Kinetic Facade“ in Abb. 2 zeigt exemplarisch ein Prototyp einer adaptiven Fassade. Das Ziel hierbei ist es ein vertieftes Verständnis über Ihre adaptiven Konzepte zu erlangen, welches durch virtuelle Modellierung allein nicht möglich ist.

Nature is always changing and adapting to its surroundings, both tangible and intangible. Architecture does the same by adjusting to the world's evolving dynamics, considering both the inside and outside of buildings. There are interesting similarities between architecture and nature in terms of design, adaptation, and how they respond to the environment.

Architecture often doesn't fully account for change, leading to buildings that stay the same even as people's needs and activities change over time. With SKINs, we aim to explore how architectural elements that interact with people affect their surroundings, connecting or disconnecting the inside and outside of buildings.

✨Creating interactive building elements should involve adding technical gadgets like sensors and controllers, but the idea of an "interaction narrative" helps bring together different interactions in a coherent way. Instead of just focusing on space like traditional architects, responsive design requires blending events and spaces into stories that consider people from various backgrounds. So, the challenge is to design building components that focus on people's needs and interactions, while also being simple and complex.

🤖The task is to design concepts for adaptive facades and implement them as prototypes. To validate the concepts, you will learn about innovative and future-oriented technologies such as augmented reality, artificial intelligence, sensors and actuators.

🏯The Adaptive Demonstrator High Rise (D1244) within the Collaborative Research Centre (CRC) 1244 serves as a design-basis for all participants, urging them to cultivate unique visions and utilization concepts for the high rise.

 

Lehrpersonen : Silas Kalmbach, M.Sc. & Amay Shah, M.Sc.

Things in nature are constantly evolving and adapting to changes in its tangible and intangible reality. Similarly, architecture responds with an interplay of its interior and exterior context that is responsive to the worlds changing dynamics. Notably, intriguing parallels surface between architecture and nature, where both orient themselves towards design and structure, adaptation and evolution, as well as response to the environment and its interconnectedness.

Architecture has often overlooked the inevitability of change; making the function and form stagnant versus transformative. Occupants' needs shift, and activities evolve over time, challenging the conventional notion of buildings as immutable vessels for dynamic pursuits. With SKINs we want to identify and explore contemporary ideas about how an architectural element with human interaction affects its surrounding environment and how it connects or disconnects the context of the exterior with the interior and vice versa.

Designing interactive/responsive building elements should also go beyond adding technical components such as sensors and controllers. The concept of an interaction narrative enables to unify various interaction moments into a coherent whole. In contrast to architects' traditional spatial focus, responsive design necessitates merging events and spaces into multi-disciplinary people-centric narratives. Thus, the challenge lies in designing a framework for human centric responsive building components that surpasses current methods through simplicity and complexity.

The Adaptive Demonstrator High Rise (D1244) within the Collaborative Research Centre (CRC) 1244 serves as a design-basis for all participants, urging them to cultivate unique visions and utilization concepts for the high rise.

 

Lehrpersonen : Silas Kalmbach, M.Sc. & Amay Shah, M.Sc.

Das ILEKlab 1244 bietet eine Plattform für den interdisziplinären Austausch zwischen Entwürfe und Forschungsprojekten mit der Möglichkeit, sich mit neuen Technologien auseinanderzusetzen und diese anzuwenden.

Angesichts des gesellschaftlichen Wandels und des raschen technologischen Fortschritts sind wir gefordert, uns an veränderte Situationen und Bedingungen anzupassen sowie das Potenzial digitalen Technologien auszuschöpfen.

Der Begriff Cyberskin beschreibt adaptive Fassaden, die durch die Verblendung digitaler und physischer Realitäten neue Möglichkeiten zur Bewältigung der Herausforderungen unserer Zeit eröffnen. Dazu gehören die Ressourcenknappheit, die globale Erwärmung sowie auch das Bedürfnis nach individuellem Komfort.

Um Lösungen zu entwickeln, ist es relevant, die globalen Abhängigkeiten zu verstehen sowie unser eigenes Verhalten zu hinterfragen.

1.       Wie wandelt sich die Gesellschaft und welchen Beitrag können adaptive Fassaden hierbei leisten?

2.       Intelligente Algorithmen und die damit verbundene physische Komponenten beeinflussen unser tägliches Leben:  ihre Leistungsfähigkeiten nehmen rapide zu. Welche Rolle müssen wir einnehmen um diese Technologie zum Wohle der Menschen zu nutzen?

3.       Wie werden Menschen, Maschine und die Architektur in der Zukunft miteinander und untereinander interagieren?

Das adaptive Demonstrator-Hochhaus (D1244) des Sonderforschungsbereichs (SFB) 1244 dient als Entwurfsbasis für alle Beteiligten und regt dazu an, eigene Visionen, Nutzungskonzepte und Interessen zu vertiefen und weiterzuentwickeln.

 

Lehrpersonen: Silas Kalmbach, M.Sc. & Amay Shah, M.Sc.

 

Wir sind umgeben von Grafiken, Zahlen, sichtbaren und unsichtbaren Daten, die z.B. im Internet of Things (IoT) geteilt, gespeichert und verarbeitet werden.

Daten können in verschiedensten Formen vorkommen und sind in hoher Dichte u.a. auf Social-Media, Blockchain, Metaverse, Wikipedia.

Durch eine Adaptivität der Fassade können Materialverbrauch und Emissionen reduziert und der Komfort der Nutzer erhöht werden und Daten sind hierbei ein wesentliches Mittel für die Aktivierung einer adaptiven Fassade.

Cyber- (Kurzform von Kybernetik) in Anlehnung an den Begriff Cyberspace (kybernetischer Raum) ist im engeren Sinne als eine virtuelle Realität zu verstehen, welche in diesem Entwurf mit adaptiven Fassaden in Interaktion treten soll.

Ihre Entwürfe von adaptiven Fassaden sollen die Überlagerung des digitalen und des physischen Raums erfahrbar machen. Das adaptive Demonstrator-Hochhaus des SFB 1244 dient als Entwurfsgrundlage.

Die eigene Idee, Vision und das Interesse stehen im Vordergrund des Entwurfes und der Konzeptentwicklung!

Schnittstellen zu anderen Fachbereichen bieten Synergien und fördern Innovationen, welche sich auf die Architektur anwenden lassen.

Einblicke in neue Arbeitsweisen helfen bei der Entwicklung der adaptiven Cyberfacade!

 

Lehrpersonen: Silas Kalmbach, M.Sc. & Katrin Chwalek, M.Sc.

Wir sind umgeben von Grafiken, Zahlen, sichtbaren und unsichtbaren Daten, die z.B. im Internet of Things (IoT) geteilt, gespeichert und verarbeitet werden.

Daten können in verschiedensten Formen vorkommen und sind in hoher Dichte u.a. auf Social-Media, Blockchain, Metaverse, Wikipedia.

Durch eine Adaptivität der Fassade können Materialverbrauch und Emissionen reduziert und der Komfort der Nutzer erhöht werden und Daten sind hierbei ein wesentliches Mittel für die Aktivierung einer adaptiven Fassade.

Cyber- (Kurzform von Kybernetik) in Anlehnung an den Begriff Cyberspace (kybernetischer Raum) ist im engeren Sinne als eine virtuelle Realität zu verstehen, welche in diesem Entwurf mit adaptiven Fassaden in Interaktion treten soll.

Ihre Entwürfe von adaptiven Fassaden sollen die Überlagerung des digitalen und des physischen Raums erfahrbar machen. Das adaptive Demonstrator-Hochhaus des SFB 1244 dient als Entwurfsgrundlage.

Die eigene Idee, Vision und das Interesse stehen im Vordergrund des Entwurfes und der Konzeptentwicklung!

Schnittstellen zu anderen Fachbereichen bieten Synergien und fördern Innovationen, welche sich auf die Architektur anwenden lassen.

Einblicke in neue Arbeitsweisen helfen bei der Entwicklung der adaptiven Cyberfacade!

 

Lehrpersonen: Silas Kalmbach, M.Sc. & Katrin Chwalek, M.Sc.

Die meiste Zeit unseres Lebens verbringen wir in geschlossenen Räumen. Diese bieten uns nicht nur Schutz, sondern sind zugleich die Orte, an welchen wir Gemeinschaft erfahren. Dadurch beeinflussen die Räume auch die Art und Weise wie wir leben und mit anderen Menschen agieren. Allerdings benötigt unser Lebensstil große Mengen an Ressourcen und Flächen.

Dies ist der Ausgangspunkt für den Entwurf „Negation des Alltäglichen“, in welchem wir Bekanntes negieren, um Neues zu schaffen und Alltägliches zu hinterfragen.

Die Räume (L x B x H = 5m x 5m x 3m) des in Vaihingen stehendes Demonstrator-Hochhauses des Sonderforschungsbereichs 1244 (SFB1244) „Adaptive Hüllen und Strukturen für die gebaute Umwelt von morgen“ dienen Ihnen als Entwurfsgrundlage. Es werden Konzepte einer unkonventionellen Nutzung erarbeitet, welche eine Sensibilisierung für ein verantwortungsbewussteres Verhalten mit unserer Umwelt schaffen sollen.

Anschließend erfolgt die architektonische Umsetzung am Gebäude. Diese berücksichtigt die eigenständige Wirkung des Einzelraums sowie die Synergie zu den übrigen und benachbarten Räumen des Hochhauses.

Hierbei wird die Entwicklung eines adaptiven Fassadensystems ein Bestandteil des Entwurfs. Ziel soll sein, ein integrierendes System von Menschen, Natur und Technik zu schaffen. Denn die Gebäudehülle hat maßgeblich Einfluss auf seine Nutzer, seine physische Umgebung und den Ressourcenbedarf des gesamten Gebäudes.

Dabei spielen Suffizienz und der bewusste Umgang mit der Umwelt und den Ressourcen unserer Erde eine übergeordnete Rolle.

Der Bezug des Menschen zur Technik und zur Natur wird auf vielen Ebenen stets neu verhandelt. Gerade jetzt, im Zeitalter des Anthropozän, müssen wir neu entscheiden, was wir als Individuum und Gesellschaft wirklich benötigen und was wir negieren können.

Das, was uns alltäglich umgibt, wird neu gedacht.

 

Lehrpersonen: Dipl.-Ing. Arch. Irina Auernhammer & Silas Kalmbach, M.Sc.

Hoffnungsvoll blicken wir in eine Zeit der Post-Pandemie wie auf eine Verheißung. Das geschieht in einer Phase, in der die Maßhaltigkeit zurecht zur Maxime vieler Bereiche unseres Lebens wurde. Gewohnte Muster unserer Lebensführung haben sich ungewöhnlich schnell verändert. Was zuvor wie selbstverständlich noch als "Umgebung" galt, erfahren wir nun ortsloser und asynchroner als je zuvor. Konzepte von "Umgebungen", die Grenzen und Bezüge im physischen Raum beschreiben, weichen zunehmend dynamischeren Konzepten von Interaktionen im analogen und im digitalen Raum, wie eine Entgrenzung, eine Überschreitung oder ein Exzess vorgenannter Grenzen und Bezüge.

Die Post-Pandemie Zeit wird für viele Menschen enorme Lebensfreude und Erleichterung bringen. Wie wird diese Zeit sein und wie wird sie sich in die Architektur und in viele andere kulturelle Werke einprägen? Im Entwurf [ɛksˈʦɛs] werden Ansprüche an eine Resilienz von Architektur und Urbanität untersucht, die für diese Zukunftsvorstellung erforderlich und wünschenswert ist. So erstellen Sie aktualisierte Konzepte von digitalen und physischen "Umgebungen" und handeln damit die Begriffe Robustheit und Adaptivität neu aus. Eine Ebene im Demonstrator-Hochhaus des Sonderforschungsbereiches SFB1244 (lxbxh=5mx5mx3m) bildet den physischen Ausgangspunkt für das Konzept einer möglichen Installation. Ziel ist eine reflektierte und vibrierende Interpretation von [ɛksˈʦɛs] im Sinne der Aufgabenstellung.

Ansätze der Techniksoziologie und der Digital Humanities (Digitalen Geisteswissenschaften) bilden dafür die theoretische Grundlage, Maschinelles Lernen kann methodisch bei der Entwurfsbearbeitung eingesetzt werden.

 

Lehrpersonen: Dipl.-Ing. Arch. Irina Auernhammer & Silas Kalmbach, M.Sc.

Jegliche Räume, Naturräume und Kulturräume, wirken als Akteure und senden Sinnesreize aus, die wir aufnehmen und verarbeiten. Über unsere menschlichen Sinne sind wir unmittelbar körperlich mit unserer physischen Umgebung verbunden, wir interagieren mit ihr oft umfassender, als uns dies bewusst ist.

Das, was sich zwischen uns Menschen und den physischen Räumen befindet, kann als Atmosphäre bezeichnet werden. Diese Atmosphäre ist numerisch nicht beschreibbar, denn sie kann von der Interpretation der wahrnehmenden Personen nicht getrennt werden. Dem Thema Lernende Atmosphären liegt die Annahme zugrunde, dass zukünftig eine noch engere Vereinigung von Digitalem und Materiellem stattfinden wird, weit über eine nur punktuelle wechselseitige Übertragung hinaus. Inhalt des Entwurfs / Seminars ist die Zusammenführung von Atmosphären, die durch die menschliche Wahrnehmung und durch digitale lernende Systeme erzeugt werden.

Mit digitalen Sensoren erfassen Sie hierfür die komplexen Sinnesreize, die von einer architektonischen Situation oder von einem Stadtraum ausgehen. Iterativ entwerfen Sie neue Arten von Atmosphären mittels künstlicher Intelligenzen, die eine stärkere und dynamischere vor allem aber bewusstere Interaktion zwischen Mensch und Raum ermöglichen. Ziel des Entwurfes / Seminars ist, diese Lernenden Atmosphären zu gestalten und erfahrbar zu machen.

Die technologischen Grundlagen werden Ihnen am ILEK vermittelt, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

 

Lehrpersonen: Dipl.-Ing. Arch. Irina Auernhammer & Silas Kalmbach, M.Sc.

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Silas Kalmbach

M.Sc.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

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Amay Shah

M.Sc.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

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